Hallo Ihr Lieben, da bin ich wieder.
Wie ist es Euch ergangen? Alle noch fleißig dabei?
Habt Ihr es auch mitbekommen? Momentan gibt es kein aktuelleres Thema in Bezug aufs Abnehmen und Gewichtsreduktion als Fasten. Egal wie, Hauptsache fasten. Und es verliert bei vielen den Schrecken, so dass immer mehr damit anfangen und begeistert sind. Ich war schön fleißig und habe viel dazu gelesen. Daher bekommt Ihr heute viele Informationen rund um das Fasten und dessen positive Auswirkungen auf die Gesundheit, Eurer Leben und Eure Energie. Und es ist so logisch, warum Ihr Euch seit Ihr angefangen habt, so fantastisch fühlt…Schon im letzten Beitrag habe ich ja ein wenig vor mich hin philosophiert, ob Intermittierendes Fasten, also 5:2, jetzt eine Diät ist oder nicht. Vielleicht kann man sich einigen, dass es bei den meisten von uns tatsächlich erst einmal die Hauptmotivation in der Gewichtsreduktion und im Abnehmen liegt, oder? Aber das ist ja auch logisch.
Es ist tatsächlich das Erste, was jemand spürt, der fastet. Er verliert an Gewicht, er nimmt ab.
Und dies ganz besonders am Bauchfett, also genau an der Körperstelle, bei der jeder Arzt böse guckt, den Umfang misst und manchmal mahnende Worte spricht. So war es bei mir ja auch. Kaum zu glauben, ich stehe vor meiner Ärztin, sie misst im Zuge meines 2-jährigen Checkups meinen Bauchumfang und sagt mir ganz im Ernst, ich solle unbedingt am Bauch abnehmen. Und das bei Kleidergröße 38…. Jedem, jeder, der ich das erzählt habe, hat sich kaputt gelacht. Aber ich wußte damals wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte oder beides gleichzeitig.
Das die Lösung so einfach sein könnte, habe ich nicht gewußt.
Aber das wisst Ihr ja schon. Daher lasst uns dabei bleiben, zuerst ist es fast immer nur der Diätaspekt, die Gewichtsreduktion, die viele antreibt, mit dem Fasten zu beginnen. Aber dann hast Du vielleicht auch gespürt, dass da mehr ist. Das da was passiert. Und genau das, ist jetzt im Focus vieler Medien, etwas so Tradionelles wie das Fasten wird modern.
Wie lange schon an dem Phänomen FASTEN geforscht und beobachtet wird, kann man hier erfahren. Arte hat einen sehr sehenswerten Beitrag „Fasten und Heilen“ gesendet (wird am 01.03.2016 nochmals wiederholt), der deutlich macht, wie lange die Vorzüge des Fastens schon bekannt sind. Für mich war es sehr überraschend zu hören, dass bereits seit 40 Jahren an den gesundheitlichen Vorteilen des Fastens geforscht wird. In diesem Beitrag wird auch noch mal die unglaubliche Chance im Zusammenhang mit Krebserkrankungen und Chemotherapie erläutert. Federführend in diesem Bereich ist Dr. Valter Longo, der die Möglichkeiten des Fastens schon seit vielen Jahren erforscht. Ergreifend auch der Selbstversuch einer Richterin, die – an Brustkrebs erkrankt- auf eigene Faust vor ihrer Chemotherapie fastete und zu erstaunlichen Erkenntnissen kam. Selbstverständlich nicht repräsentativ, aber eine hoffnungsvoller Ausblick. Wenn Du also ca. 1 Stunde Zeit hast, schau Dir den Beitrag an, er ist wirklich sehr sehenswert. Ich selber bin ein totaler Fan von Dr. Valter Longo und bin begeistert von seinem Mut, neue Wege zu gehen.
Immer sehr kurzweilig und auch zu diesem Thema kam am 16.02.2016 eine Sendung auf WDR von Quarks&Caspers die Ihr hier findet. Kurz und unterhaltsam wie gewohnt. Am Ende startet Caspers noch einen Selbstversuch mit 5:2, der bereits im Dezember 2014 (hier) ausgestrahlt wurde und – die fleißigen Leser wissen das- für mich im Mai 2015 ja sogar der Startschuss und die Motivation war, mit dem intermittierenden Fasten zu beginnen.
Und last but not least, ganz neu und noch fast warm druckfrisch, die neue GEO, die sich in ihrer neuesten Ausgabe 03/2016 mit dem Hauptthema FASTEN beschäftigt.
Weil fasten nun mal viel mehr ist als nicht essen.
Ein unglaublich umfassender Beitrag rund um das Thema fasten und hier ganz besonders den gesundheitlichen Aspekt. Hier werden die Zusammenhänge, welche Vorzüge der Nahrungsverzicht auf den Körper und die einzelnen Organe hat, sehr gut und leicht verständlich erklärt. Erkrankungen wie zu hoher Cholesterin, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, rheumatische Beschwerden, Gicht usw. werden offenbar positiv beeinflusst, Präventionen bei Alzheimer, Demenz, Krebs und die Verträglichkeit von Chemotherapien stehen zur Diskussionen. Hier gibt es noch viel Beweisspotential und es fehlen klinische Studien, aber die Wissenschaft entdeckt nun das Fasten als potentielle Möglichkeit der Linderung und Prophylaxe und beginnt sie zu erforschen.
In dem Artikel wird auch der Zusammenhang erläutert, dass es zwar nicht egal ist, ob man 3 Wochen, 5 Tage oder 16 Stunden fastet, aber es wird deutlich, dass es schon völlig ausreichend ist, größere „Essenspausen“ in den Tagesablauf einzubauen um gesundheitlich zu profitieren. Das heißt, sämtliche Fastenarten sind für unseren Körper von Vorteil: Heilfasten nach Buchinger, Molkekuren, Nulldiäten oder das Wasserfasten und auch das intermittierende Fasten, welches für viele und auch für mich die leichteste in den Alltag zu integrierende Fastenform darstellt.
Eine Fastenzeitraum von 16 Stunden einhalten.
Also ganz klar, wir sind mit unserem Fasten unglaublich modern, fast schon hip. Elfenleicht ist trendy. Also, seid dabei. Bleibt dabei. Macht weiter!
Und was mache ich so? Ich faste natürlich auch noch regelmäßig, mal 1x in der Woche, manchmal 2x pro Woche und genieße diese gedankliche Freiheit, mir nicht ständig irgendetwas verbieten zu müssen.
Kürzlich habe ich gelernt (für meine Ausbildung zur Ernährungsberaterin) und dabei die Reste eines Schoko-Nikolauses gegessen.
Uuuuuups, darf ich das hier schreiben?? Ehrlich gesagt, habe ich über mich selbst geschmunzelt. Ich bin gerade bei dem Thema : Was gesundes Essen ausmacht – was ist gesunde Ernährung?! Und dabei esse ich…. das hatten wir gerade ja schon. „Ja und?“ sagen die erfahrenden Elfen, ist doch alles gut. Genau, es ist alles gut. Und deshalb habe ich auch in mich hinein gegrinst. Ihr versteht.
Ansonsten habe ich, angestoßen durch die Beiträge oben, auch mal Nuller-Fastentage ausprobiert und habe außer einer klaren Gemüsebrühe (wie bei Buchinger) nichts gegessen. Das ist jetzt nur mal zur Info und ich werde das jetzt auch nicht ständig machen. Für die Gewichtsreduktion ist es übrigens nahezu irrelevant. Das ist nur für den gesundheitlichen Effekt noch sinnvoller und es hat sehr gut geklappt. Denkt an die 16 Stunden…die einzuhalten ist schon sehr wichtig, finde ich. Es war erstaunlich leicht, allerdings ergeht es mir genau wie Euch: es gibt Fastentage die verlaufen super, easy und sind super schnell rum und dann gibt es die anderen, die quälend lang sind und ich aktiv mein Hungergefühl im 30 Minutentakt ignorieren muss.
Aber…..schwere Fastentage werden immer seltener.
Wie sieht es bei Euch aus? Seid Ihr Euren Zielen schon näher gekommen oder habt Ihr sie schon erreicht? Ist für Euch das Fasten auch immer noch eine Diät?
Scheibt mir und bis dahin, bleibt schön am Ball. Habt Euer Ziel vor Augen.
Alles, was Du Dir vorstellen kannst, kannst Du auch erreichen!
In diesem Sinne, das wird Dein Sommer.

Liebste Grüße Eure Nicole